Ich schreibe für Frauen (und Männer – ja, es gibt auch Männer, die meine Romane lesen!), die romantische, warmherzige, sinnliche und humorvolle Geschichten über Menschen wie Du und ich lieben und mit der Lektüre eine Auszeit vom Alltag suchen. Die typische Leserin meiner Bücher ist also … genau wie ich. ;-)
Meine Romane bedienen die Vorlieben und Erwartungen, wie ich sie selbst als Leserin an Liebesromane stelle:
Frauen sind optische Genussmenschen. Deshalb liebe ich es beim Lesen, männlich-markanten Hauptdarstellern zu begegnen und ihnen bereits nach kurzer Zeit hoffnungslos zu verfallen – egal ob es sich dabei zu Beginn um geheimnisvolle Schweiger, tatkräftige Männer oder coole Sportler handelt. Wichtig ist mir dabei jedoch ihre Alltagstauglichkeit und die innere Haltung. Ich liebe es, wenn Männer in Romanen ehrlich, aufrichtig und humorvoll sind – und ihr ehrenwertes Herz im Laufe der Geschichte Schicht für Schicht freilegen, um die Leserin immer mehr zu fesseln.
Ich mag starke weibliche Hauptfiguren, die im Alltag ihren „Mann“ stehen, sich nichts vormachen lassen und nicht um schlagfertige Kommentare verlegen sind. Wenn sie ihre feminine Seite clever für ihre Zwecke einzusetzen wissen, umso besser. ;-)
Es gefällt mir zudem, wenn es sich um Menschen handelt, die theoretisch in meiner Nachbarschaft leben könnten. Damit die Figuren eines Romans auf gefühlsmäßiger Ebene wirklich bei mir einschlagen, ist die emotionale Tiefe für mich sehr, sehr wichtig!
Ein absolutes Muss für einen guten Roman ist für mich, dass die Figuren Schwächen, Stärken und charakterliche Tiefe besitzen, die sie dreidimensional wirken lassen. Erst dann kann ich deren Handlungsweise aufgrund ihrer Hintergrundgeschichte wirklich glaubhaft nachvollziehen. Zusätzlich sollten sie sich im Laufe der Geschichte mit ihren Schwächen auseinandersetzen und auf ein bestimmtes Ziel hin entwickeln. Ich muss mich mit ihnen identifizieren können, mit ihnen leiden, mich freuen und sie in mein Herz schließen können – bis zur letzten Seite des Buches.
Außerdem liebe ich es, wenn ich optisch und auf Gefühlsebene nahe am Geschehen dran sein darf, da ich dann haltlos in der Geschichte versinken und mitfiebern kann. Deshalb mag ich atmosphärisch dichte Szenen, die mir das Äußere der Darsteller bildhaft beschreiben, mich aber auch an deren Gedanken und Gefühlen intensiv teilhaben lassen. Ich empfinde es als Leserin als ziemlich enttäuschend, wenn ich mich bei Seite 250 eines Buchs zum x. Mal frage: „Welche Haarfarbe hatte der Hauptdarsteller noch mal?“ ;-)
Zu guter Letzt: Bei guten Liebesromanen mit interessanten Figuren ist für mich schon der Weg das Ziel. :-) Es soll mir Spaß machen, die beiden Hauptfiguren dabei zu beobachten, wie sie umeinander herumschleichen, ihre Chancen ausloten und kleine Schritte aufeinander zu wagen. Ich möchte zusammen mit ihnen zittern, bis sie die von Stolpersteinen gepflasterten Umwege bewältigen, um zum wohlverdienten Happy End zu gelangen.
Wer sich von den oben aufgeführten Punkten angesprochen fühlt, dem werden meine Liebeskomödien vermutlich gut gefallen. Ich schreibe, was ich selbst gerne lesen würde – und bin somit die typische Leserin meiner Romane. ;-)
Dabei gehe ich beim Schreiben sehr nach meinem Bauch- und Herzgefühl. Wenn sich eine Szene beim Korrekturlesen „komisch“ oder zu distanziert anfühlt, gibt es für mich immer Überarbeitungsbedarf! Oft liegt es daran, dass man sich als Leserin nicht wirklich in die Situation hineinfühlen kann. Das ist auch der Grund, warum ich manche Szenen in meinen Liebesromanen etwas detaillierter beschreibe: Ich möchte die Leserin meiner Romane – im übertragenen Sinn – einfach an der Hand nehmen, sie in die Geschichte ziehen und in die emotionale Stimmung des Geschehens eintauchen lassen. ;-)
Ich mag lebensnahe, warmherzige Geschichten mit ein paar Wendungen, in denen ich mich wiederfinden kann – und die mit leicht überspitztem Humor erzählt werden.
Mein Ziel als Autorin ist für mich dann erreicht, wenn die Leserinnen meine Romanfiguren ins Herz schließen, bis zum Ende mit ihnen mitfiebern und sich von ihnen am Schluss nur schweren Herzens wie von lieb gewordenen Freunden verabschieden. :-)
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